Pfadfinder und Ministranten starten „Tat.Ort.Nikolaus“:
Nikolaus-Grüße erfreuen fast 500 Mitbürger aus Niederdorfelden, Gronau und Oberdorfelden
In den letzten Wochen war einiges los bei den Pfadfindern und Ministranten in Niederdorfelden:
Hinter verschlossenen Türen schmiedete die Leiterrunde geheime Pläne, es stapelten sich Päckchen mit merkwürdigen Inhalten, Wölflinge und Jupfis wurden gesichtet, als sie bei ihren Leitern vor den Häusern seltsam gefüllte Tüten abgeholten, den Pfadis standen Schweißperlen auf der Stirn…
Dies alles hing mit den Vorbereitungen für die Aktion „Tat.Ort.Nikolaus“ zusammen.
„Tat.Orte“ können auch etwas Gutes an sich haben, wenn sie zu Orten guter Taten gemacht werden.
Mit der Aktion Tat.Ort.Nikolaus setzten die kirchlichen Jugendgruppen das Anliegen des heiligen Nikolaus ganz konkret in unserer heutigen Zeit um und wurden selbst aktiv:
Da diesen Advent das Basteln für den jährlichen Weihnachtsmarkt in Niederdorfelden entfällt, kam in der Leiterrunde der Vorschlag auf, trotzdem mit den Kindern und Jugendlichen zu basteln – dieses Jahr aber für einen caritativen Zweck.
Daher bastelten die Pfadfinder gemeinsam mit einigen Ministranten in den letzten beiden Wochen in ihren Online-Gruppenstunden fleißig verschiedene Arten von Sternen.
„Mit den Sternen, einer Grußkarte und einem fair-trade Schokoladennikolaus
überraschen wir nun als Nikolaus-Gruß fast 500 unserer Gemeindemitglieder
„65+“! Gerade in dieser Zeit, in der die Kontakte so eingeschränkt sind, keine
Senioren-Nachmittage oder Konzerte stattfinden können, wollen wir eine Freude
im Advent bereiten.“, berichtet der Stammesvorsitzende des DPSG Stamm
Funkenflug, Stefan Scherp.
Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Respekt: Der heilige Nikolaus steht
als Symbol für die Vermittlung christlicher Werte und ist somit auch heute noch
ein gutes Vorbild für ein christlich inspiriertes Handeln.
Gutes tun - so wie es Nikolaus schon getan hat – dies ist für die beiden
Jugendgruppen der katholischen Kirchengemeinde Sankt Maria aus Niederdorfelden
nur möglich, da das Bonifatiuswerk dieses Engagement mit 500 Euro im Rahmen der
Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone" fördert.
Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore
Georg Austen sagte jüngst zur bundesweiten Aktion: „Die Botschaft ist klar:
Gutes tun. Dass unserem Aufruf viele Menschen in Deutschland gefolgt sind,
freut mich sehr und schenkt uns gerade in diesen Tagen die Zuversicht, die so
viele von uns benötigen. Füreinander da sein und so zu handeln wie es der
heilige Nikolaus getan hat, dieses Verhalten zeigt, dass der Heilige als
Superspreader der guten Taten nicht aus der Mode gekommen ist. Denn all diese
Initiativen stecken an – mit hoffnungsvollen Lichtblicken jetzt und für die
kommende Zeit“
© St. Maria, Niederdorfelden und Christkönig, Schöneck